Unsere Buche wird auf kleinen Waldflächen speziell für die Produktion von Brennholz angebaut. Durch die größere Nachfrage wurde jedoch in den letzten Jahren wurde von dieser Methode auf Großwaldflächen umgestellt, um die Nachfrage zu befriedigen zu können. Bei 9-10 Jahre der Waldbewirtschaftung wird dann das Holz gefällt, aus denen 400-500 Kubikmeter Holz gewonnen werden. Als Holz wird es für den Bau von Möbeln, Spielzeug und Küchengeräten verwendet und eignet sich auch für andere Formen. Wegen seiner hohen Dichte wird es auch für den Bau von Stühlen, Schlägeln, Böden, Regalen und Werkbänken verwendet.
Die Rotbuche (Fagus sylvatica L.) ist ein heimischer Laubbaum der Gattung der Buchen (Fagus) und der Familie Fagaceae.
Die Rotbuche wächst als sommergrüner Baum und kann Wuchshöhen von bis zu 30 m erreichen. Sie hat dichtes Laub und ovale, glatte Blätter mit hellen Unterseiten. Die Blätter sind abwechselnd auf dem Zweig angeordnet, oben und unten glänzend, mit gewellten Rändern. Im Herbst nehmen sie eine charakteristische orange oder rotbraune Farbe an. Die Rotbuche blüht ab einem Alter von 30 bis 50 Jahren. Sie ist ein einhäusiger (monözischer) Baum; die männlichen und weiblichen Blüten sind also an einem Baum zu finden. Die Blüten-Knospen sind hellbraun, spindelförmig schmal und spitz. Sie sind eingehüllt in 2 bis 3 gegenständig angeordnete, doppelte Hüllblätter, die sich schuppenartig überdecken. Die Blüten erscheinen zeitgleich mit dem Blattaustrieb von April bis Mai. Die Blüten jeweils eines Geschlechtes, stehen in Blütenständen zusammen. Die Büschel der männlichen Blüten sind 3 bis 5 cm lang und hängen herab, wobei jede männliche Blüte 4 bis 7 Staubblätter enthält. Aus den aufrecht stehenden weiblichen Blüten ragen jeweils drei rosafarbene Narben.
Durch ihre massive Krone mit vielen Zweigen und dichtem Laub ist sie leicht aus der Entfernung zu erkennen. Aus den Früchten der Rotbuche kann zudem noch ein Öl gewonnen werden.